Hallo alle zusammen.
Seit zwei Tagen bin ich jetzt mit Laura auf 10 m² eingesperrt :P ... naja
wäre es zumindest, wenn wir nichts unternehmen würden. Am Mittwochabend haben
wir erst mal schön nen Flammkuchen gegessen, den Laura sogar in die
genießbar-Kategorie eingestuft hat. Donnerstagmorgen hab ich sie dann zu einer
Vorlesung mitgeschleift, die nur minder interessant war und da diese und die
nächste nur Einführungsvorlesungen zu meinem neuen Kurs sind, haben wir dann die
zweite sausen lassen und sind stattdessen um den Roxen, einen See nördlich von
Linköping gefahren. Wir haben versucht auf möglichst kleinen Straßen so nah wie
möglich um den See drum herum zu kommen. Im ersten Dorf sind uns nur die
Straßennamen aufgefallen, die übersetzt Gurkenweg, Tomatenweg, Spinatweg und
Salatweg hießen. Nach einigem Verfahren und teilweise auch Umdrehen, weil die
Straßen plötzlich nicht mehr für die Allgemeinheit befahrbar waren, haben wir
dann auch Kilometer geschafft. Noch eine Anmerkung zu den Straßen… Laura hatte
teilweise Angst um den Unterboden des Autos und saß zitternd neben mir^^.
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Kreuzotter |
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Es ist Herbst. |
Nachdem wir zu ca. einem ¾ drum herum waren, haben wir nen Stop bei ner Herde
Dammwild gemacht, die ziemlich unbeeindruckt in der Nähe von nem Feldweg stand.
Danach haben wir dann an einem Campingplatz einen Weg zum Wasser runtergefunden
und Laura hat sogar ihre Füße gewässert.
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Dammwildherde |
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Blick über den Roxen gen Linköping. Domkirche und Baukräne bei der Uniklinik sind gut zu sehen. |
Dann ging es noch zu IKEA in Linköping, wo Laura sich eigentlich ein neues
Kissen mit Elch drauf holen wollte, das gab es aber nicht. Weiter gings in das
Einkaufszentrum daneben, wo ich mich bezüglich Winterjacke und –schuhen umsehen
wollte. Jacken gab es keine tollen und die schönen Schuhe haben knapp 200 €
gekostet, so dass ich lieber nochmal drüber geschlafen habe. Danach haben wir
uns dann mit einem Umweg über einen Supermarkt nach Hause aufgemacht. Dort
musste ich dann leider noch den Laborbericht fertig schreiben, was dann noch
bis fast um 11 Uhr gedauert hat.
Heute Morgen um halb 8 wurden wir dann von dem Geräusch eines
Presslufthammers geweckt, da ich irgendwie von Balkonrenovierungen gejagt
werde, erst letztes Jahr in Lübeck und jetzt hier. Nach fixem Formatieren des
Laborberichts und dem Einreichen ging es dann los nach Tinnerö, einem
Naturreservat im Süden Linköpings mit vielen Eichen. Wir sind über einen
Trampelpfad auf einen Hügel und mit nassen Füßen (vom feuchten Gras) wieder
runter, wobei wir dann erst mal 10 min gebraucht haben um eine feste Straße
wiederzufinden, denn der Trampelpfad war am Fuß des Hügels dann plötzlich weg.
Nach einmal Auto Umparken ging es dann zum Rosenkällasjön, 400 m davon über
eine Kuhweide mit Kühen. Der Weg zum See war 1,9 km lang und Laura
hat mich regelmäßig bremsen müssen, damit sie hinterherhumpeln kann. Dann haben
wir dank eines Einheimischen ziemlich fix die Vogelbeobachtungsplattform
gefunden, ein paar Fotos gemacht und sind dann zurück zum Auto.
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Blick in Richtung Linköping von Tinnerö aus, sehr gut sehen mal wieder, die Domkirche und die Kräne bei der Uniklinik |
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Wo gehen wir lang? |
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Falsche Entscheidung... |
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Rosenkällasjön |
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Es ging über Schaf- und... |
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... Kuhweiden (die Schafe waren mir lieber :P). |
Danach haben wir uns Richtung Motala aufgemacht, einer Stadt am Vänern. Da sind wir einmal durchgefahren und haben dann tatsächlich noch einen Zugang zum Vänern entdeckt, wo wir dann beide mal unsere Füße ins 10 °C kalte Wasser gesteckt haben. Danach ging es in Richtung Örebrö, aber wir haben uns immer wieder auf Waldwegen aufgehalten, weil Laura Elchjagd gemacht hat. Gesehen haben wir keinen Elch, dafür aber Auerhühner. Nach der Hälfte nach Örebrö haben wir uns dann auf den Weg zurück nach Linköping gemacht.
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Der Vännern |
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Austesten der Temperatur |
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Doch recht kalt... |
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Danach ist sie schnell rausgerannt :P |
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Da haben wir dran vorbeigepasst |
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Die Auerhühner |
Bis bald.
Lisa
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