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Dienstag, 18. November 2014

Mission zum Mars und Wien

Hallo mal wieder,
erstmal eine kurze Zusammenfassung von meinem Kurs den ich letzten Dienstag mit einer Klausur erfolgreich abgeschlossen habe. Wir hatten eine besondere Art von Semiaren mit Szenarien, die ziemlich weit hergeholt waren. Die erste hieß Mission zum Mars und meine Gruppe sollte einen Plan entwerfen, wie die medizinische Versorgung von Marskolonisten mit regenerativer Medizin gewährleistet werden kann. Da uns das zu langweilig waren haben wir dann einfach mal eine Marslandung mit Videoclips inszeniert. Eines meiner Gruppenmitglieder konnte auch "Raumanzüge" besorgen. Ich hab mich zur Bodenstation Houston ernannt und kam so drumherum einen Anzug zu tragen (Die Anzüge kamen von einer Studentenvereinigung, die diese für eine Erstsemester-Einführung getragen hat, d.h. sie gehen damit auf Partys und machen anderen Quatsch, des weiteren werden sie im Allgemeinen nicht gewaschen. Also, alles was draufkommt bleibt auch drauf.)
Das zweite Projekt haben wir ähnlich kreativ mit Golfschlägern und Laborkitteln gestaltet.
Am Tag der Klausur, die sehr gut lief, bin ich dann nachmittags in den Zug gestiegen und mit S., einer Kommilitonin, nach Stockholm gefahren. Da sie dort aufgewachsen ist, hat sie mit mir eine kleinen Stadtrundfühung gemacht. Leider nur sehr kurz, da wir erst ca. 1 h vor Sonnenuntergang in Stockholm ankamen und es daher schnell dunkel wurde (Sonnenuntergang um 4). Danach sind wir dann zu ihr nach Hause und unsere anderen beiden Wien-Mitreisenden sind dann auch zu uns gestoßen (Unser Flug nach Wien ging morgens um 6). Es war ein sehr schöner Abend, ihre Mutter hat uns griechisch bekocht und nach wenigen Stunden Schlaf hat uns ihr Vater dann nach Arlanda zum Flughafen gefahren.
Um 11 Uhr waren wir dann in Wien. Dort haben uns A. und Ch. (habe ich im Juni in Parma besucht) abgeholt. Beide kenne ich aus Schweden, da sie das erste Jahr im Master hier in Linköping waren. Sie machen den Doppelabschluss, meinten aber, dass die Kooperation nicht so gut sei und die FH Wien ihnen nicht gerade unterstützend zur Seite steht. Am ersten Tag haben sie uns das Rathaus und das Museumsquartier gezeigt. Abends waren wir dann noch im Schnitzelhaus essen. Am nächsten Tag ging es zum Stephansdom, natürlich mit kurzem Halt am Schwedenplatz. Dann sind wir in einem Cafe versackt und haben Bellevedere leider nur noch im Dunkeln gesehen. Deshalb ging es am nächsten Tag da dann gleich nochmal hin, diesmal bei Tageslicht. Nach Schönbrunn haben wir es am Samstag geschafft und dann lustige Fotos im Sonnenschein gemacht. Das Hundertwasserhaus haben wir dann aber wieder nur im Dunkeln gesehen. Der Grund warum wir tagsüber nicht so viel gesehen haben ist der, dass meine Mitflieger und die Besuchten 3 von 4 Nächten Party machen waren und wir dementsprechend meist nicht vor 14 Uhr aus dem Haus gekommen sind und obwohl ich die ganze Zeit das Riesenrad vor Augen hatte, da die Wohnung von A., bei dem wir geschlafen haben nur 5 min vom Prater entfernt ist, habe ich niemanden gefunden, der mit mir drauf wollte. Insgesamt muss ich sagen, dass ich schon bessere Urlaube hatte, da ich nicht so auf betrunkene Leute stehe und ich leider doch mit einigen konfrontiert wurde.
Fahrradweg, eigentlich schon Straße, in Stockholm

Panorama von Södermalm (Stockholm) auf Djurgarden

Die Sonne geht unter in Stockholm



Bellvedere

Belvedere bei Tag

Schönbrunn von der Seite

Garten von Schönbrunn

Panorama von der Gloriette

Hundertwasserhaus bei Nacht


Liebe Grüße
Lisa