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Samstag, 13. Dezember 2014

Julmarknad i Gamla Linköping/ Weihnachtsmarkt in Alt-Linköping

Hallo mal wieder,
Am Nikolaustag hab ich mich dann mal mit einer Österreicherin auf einen der wenigen Weihnachtsmärkt in Linköping begeben. Dieser war in Gamla Linköping und doch etwas anders im Vergleich zu den deutschen. Es gab alles was es auch sonst so in Gamla Linköping gibt und dann hatten sie noch einige Stände die regionale Produckte verkauft haben, z.B. Wurst vom Rotwild, Honig oder Fisch. Beim Essen hab es eigentlich nur Süßigkeiten, gebrannte Mandeln und einen Stand der Heringsburger verkauft hat. Das lustigste war aber wie die Schweden mit ihren Kindern um den Baum getanzt sind. Dabei haben sie einen Reigen gebildet und zwischendrn wurde gestoppt und sie haben gemacht, was der Musiker in der Mitter gesagt hat. Sie haben sich dann um sich selbst gedreht, umarmt in die Hände geklatscht und so weiter. Dabei hatten die Eltern meist mehr Ahnung was sie machen sollten und manche Kinder wurden nur mitgeschleift sozusagen. Da wir dann in einer knappen Stunde alles gesehen hatten, sind wir danach noch ins Stadtzentrum und haben uns nach Weihnachtsgeschenken umgeschaut.
Tonne zum wärmen



So macht man gebrannt Mandeln

Der eine Herr hätte auch gut als Weihnachtsmann durchgehen können

Die Innenstadt

Am Donnerstagabend hab ich mich dann mit zwei Österreicherinnen getroffen und wir haben Banh bao gemacht. Bevor wir gegessen haben sind wir aber erstmal den Rundweg zum diesjährigen Vinterljus gegangen. Ich fand ihn wieder sehr gut. Es fing mit der Eiswüste an, wobei sie auch passende Musik hatten. Auch die Geräuschdusche war lustig. Wenn man sich drunterstellte, ging Licht an und es kamen Geräusche die mit Wasser zusammenhängen, u.a. jemand der unter der Dusche singt, Regen oder ein Bach. Nahe dem Krankenhaus gibt es noch eine Station die Waldgemeinschaft (Skogssamhället) heißt. Bis auf ein paar Geräusche weiß ich aber nicht wo sie da den Wald haben. Es gibt ein pulsierendes Herz (mit Herztönen). Außerdem hört man auch immer mal etwas, was sich wie Verdauungsgeräusche anhört und ab und an mal eine Eule.
Eiswüste

Blingbling



Geräuschdusche

Think outside the box

Liebesweg

Bubbleglow

Skogssamhället

Gestern war dann im Labor eine Lucia-Fika. Dabei wird jedes Jahr ein anderer Teil der Laborgemeinschaft verpfllichtet die zu organisieren und dann auch zu singen. Dieses Jahr war Lucia dann eine Schottin und da es im labor war hatten alle Laborkittel statt der üblichen weißen Gewänder an. Sie haben die typischen schwedischen Lucia-Lieder gesungen aber auch ein englisches Weihnachtslied und Feliz navidad, da auch ein Spanier mit in der Gruppe ist.
Am Abend habe ich mich dann mit einer Österreicherin und S. (Schwedin mit der ich auch in Italien war) getroffen und wir haben Lussebullar gebacken. Sie war der Meinung das wir doch gleich die dreifache Menge vom Teig machen sollen, wobei in einer einfachen Menge schon 1 kg Mehl war. Wir haben also 3 kg Mehl verbacken. Lussebullar sind das typische Gebäck zu Lucia, was heute ist. Es ist ein Hefeteig mit Saffran. Um kurz nach 8 hatte es dann angefangen zu schneien und als ich dann um kurz vor 10 nach Hause bin, lagen schon etwas über 1 cm und die dicken Flocken fielen immer noch und sind mir vom Wind ins Gesicht geweht wurden. Das war ne schöne Heimfahrt.
Heute morgen haben wir drei uns dann wieder getroffen und sind in die Domkirche zu dem Singen anlässlich des Luciatags. Im Internet gibt es ein Video mit einem richtig großen Chor von 2003. Seitdem hatten sie aber anscheinend einige Nachwuchsschwierigkeiten, denn heute waren es nur knapp über 10 Sänger. Lucia war ein kleines Mädchen und ein kleiner Junge war auch mit dabei, der Rest war alles älter. Die beiden kleinen hat man dann auch kaum gehört, wenn sie allein gesungen haben.
Das waren nur 2/3 des Teiges...

Ungebackene Lussebullar

Das Ergebnis

Dann hatte es plötzlich angefangen zu schneien...

Die Sänger

Domkirche

Bis irgendwann mal wieder.
Lisa

Sonntag, 7. Dezember 2014

Abstecher nach Deutschland und anderes

Hej hej,
erstmal für alle Schnee-Fans. Ich hatte ihn schon, zumindest für einen Tag, dann hatten wir noch für einen weiteren Matsch und nach zwei Tagen war dann alles schon wieder weg. Ansonsten sieht es aber auch hier noch nicht nach Wintereinbruch aus, wir haben konstant um die 4 °C.
Morgens

Mittags

Auf dem Nachhauseweg, hab ich mal nen Minischneemann gebaut, da hatte es dann auch schon aufgehört zu schneien

Außerdem habe ich mich mal an ein größeres Strickprojekt gewagt, einen Pullover. Er ist für zu Hause ganz gut geworden und warm ist er auch. Ein kleiner Makel ist eine Reihe linker Maschen, wobei der Pullover vom Bund abgesehen eigentlich glatt rechts sein sollte. Außerdem ist auch das zusammennähen noch optimierbar.

Mitte November hab ich außerdem mal einen Kurztripp durch Deutschland gemacht. Anlass war der 50. Hochzeitstag meiner Großeltern. Da ich aber nicht nur für 2 Tage mal eben nach Deutschland fliegen wollte, hab ich mich schon Donnerstag Nachmittag aus dem Labor verabschiedet und wurde dann am Abend von meiner Schwester in Berlin abgeholt. Da kam ich auch noch eine halbe h zu spät an, weil mein Flugzeug dass mich von Kopenhagen nach Berlin bringen sollte erst 10 min vor dem eigentlichen Abflug dort landete. An der Startbahn stand es dann 20 min bevor wir in Berlin landen sollten (also 35 min nach geplantem Abflug). Von Berlin ging es dann weiter nach Hessen und nach einer Nacht bei meinen Eltern sind wir dann im Sammeltaxi (meine Eltern+Schwester, ihr Mann und ich) zu meinen Großeltern in die Pfalz. Dort gab es dann gut zu essen und Geplauder und am Sonntag Morgen ging es dann auch schon wieder los. Da mein Flieger erst um halb 6 abends ging, hab ich mich in Mannheim bei einer Freundin absetzten lassen. Mit ihr hab ich dann noch ne Runde mehr geplaudert und um halb 4 dann den Zug zum Flughafen genommen. An der Station kam dann die Ansage, dass ca. die Hälfte der Wagons aufgrund einer elektrischen Störung abgekoppelt wird und alle in die nicht betroffenen umsteigen sollen, aber ich wollte ja sowieso raus. Da fährt man einmal im halbe Jahr mit der Bahn und schon bekommt man wieder sowas mit :P. Am Sicherheitscheck wurde dann mein Rucksack durchgeschaut, weil sie vermutlich Taschentuchpackung nicht als solche indentifizieren konnten. Ansonsten verlief der Rest alles nach Plan, nur beim Aussteigen in Linköping haben sie uns noch ein paar Minuten im Flugzeug warten lassen. mit der Begründung, dass es nach vorne kippen könnte, wenn die Passagiere aussteigen und das Gepäck noch drin ist (kleiner Flieger wo Gepäck zwischen Passagierkabine und Piloten verstaut war). Mein Fahrrad war auch noch an demselben Parkschild am Flughafen angeschlossen.
Letzten Samstag war im Übrigen wieder Eröffnung des vinterljus (Winterlicht). Ich plane irgendwann dann mal den Kurs abzugehen (siehe Post vom letzten Jahr).
Bis irgendwann.
Lisa

Dienstag, 18. November 2014

Mission zum Mars und Wien

Hallo mal wieder,
erstmal eine kurze Zusammenfassung von meinem Kurs den ich letzten Dienstag mit einer Klausur erfolgreich abgeschlossen habe. Wir hatten eine besondere Art von Semiaren mit Szenarien, die ziemlich weit hergeholt waren. Die erste hieß Mission zum Mars und meine Gruppe sollte einen Plan entwerfen, wie die medizinische Versorgung von Marskolonisten mit regenerativer Medizin gewährleistet werden kann. Da uns das zu langweilig waren haben wir dann einfach mal eine Marslandung mit Videoclips inszeniert. Eines meiner Gruppenmitglieder konnte auch "Raumanzüge" besorgen. Ich hab mich zur Bodenstation Houston ernannt und kam so drumherum einen Anzug zu tragen (Die Anzüge kamen von einer Studentenvereinigung, die diese für eine Erstsemester-Einführung getragen hat, d.h. sie gehen damit auf Partys und machen anderen Quatsch, des weiteren werden sie im Allgemeinen nicht gewaschen. Also, alles was draufkommt bleibt auch drauf.)
Das zweite Projekt haben wir ähnlich kreativ mit Golfschlägern und Laborkitteln gestaltet.
Am Tag der Klausur, die sehr gut lief, bin ich dann nachmittags in den Zug gestiegen und mit S., einer Kommilitonin, nach Stockholm gefahren. Da sie dort aufgewachsen ist, hat sie mit mir eine kleinen Stadtrundfühung gemacht. Leider nur sehr kurz, da wir erst ca. 1 h vor Sonnenuntergang in Stockholm ankamen und es daher schnell dunkel wurde (Sonnenuntergang um 4). Danach sind wir dann zu ihr nach Hause und unsere anderen beiden Wien-Mitreisenden sind dann auch zu uns gestoßen (Unser Flug nach Wien ging morgens um 6). Es war ein sehr schöner Abend, ihre Mutter hat uns griechisch bekocht und nach wenigen Stunden Schlaf hat uns ihr Vater dann nach Arlanda zum Flughafen gefahren.
Um 11 Uhr waren wir dann in Wien. Dort haben uns A. und Ch. (habe ich im Juni in Parma besucht) abgeholt. Beide kenne ich aus Schweden, da sie das erste Jahr im Master hier in Linköping waren. Sie machen den Doppelabschluss, meinten aber, dass die Kooperation nicht so gut sei und die FH Wien ihnen nicht gerade unterstützend zur Seite steht. Am ersten Tag haben sie uns das Rathaus und das Museumsquartier gezeigt. Abends waren wir dann noch im Schnitzelhaus essen. Am nächsten Tag ging es zum Stephansdom, natürlich mit kurzem Halt am Schwedenplatz. Dann sind wir in einem Cafe versackt und haben Bellevedere leider nur noch im Dunkeln gesehen. Deshalb ging es am nächsten Tag da dann gleich nochmal hin, diesmal bei Tageslicht. Nach Schönbrunn haben wir es am Samstag geschafft und dann lustige Fotos im Sonnenschein gemacht. Das Hundertwasserhaus haben wir dann aber wieder nur im Dunkeln gesehen. Der Grund warum wir tagsüber nicht so viel gesehen haben ist der, dass meine Mitflieger und die Besuchten 3 von 4 Nächten Party machen waren und wir dementsprechend meist nicht vor 14 Uhr aus dem Haus gekommen sind und obwohl ich die ganze Zeit das Riesenrad vor Augen hatte, da die Wohnung von A., bei dem wir geschlafen haben nur 5 min vom Prater entfernt ist, habe ich niemanden gefunden, der mit mir drauf wollte. Insgesamt muss ich sagen, dass ich schon bessere Urlaube hatte, da ich nicht so auf betrunkene Leute stehe und ich leider doch mit einigen konfrontiert wurde.
Fahrradweg, eigentlich schon Straße, in Stockholm

Panorama von Södermalm (Stockholm) auf Djurgarden

Die Sonne geht unter in Stockholm



Bellvedere

Belvedere bei Tag

Schönbrunn von der Seite

Garten von Schönbrunn

Panorama von der Gloriette

Hundertwasserhaus bei Nacht


Liebe Grüße
Lisa

Montag, 6. Oktober 2014

Födelsedag=Geburtstag

Hej hej,
ich habe ja letzten Donnerstag Besuch aus dem fernen Bergen erhalten. Das war der Gegenbesuch, nachdem ich A. an ihrem Geburtstag in Bergen besucht hatte. Am Donnerstag hab ich ihr nur ein wenig die Stadt gezeigt und wir sind einkaufen gegangen. Am Freitag hatte ich von 8 bis 12 Vorlesungen und während dessen hat A. gelernt, da sie an diesem Dienstag eine Klausur hatte. Danach sind wir dann eine Runde shoppen gegangen und ich bin stolze Besitzerin einer neuen Hose und eines neuen Pullovers. Abends haben wir uns dann in meinem Zimmer verschanzt, weil einer meiner Mitbewohnerinnen eine Pre-Party in unserer Wohnung hatte die dann von 9 bis 12 ging. Am Samstag haben wir dann einen Ausflug nach Gamla Linköping gemacht und haben schöne Ohrringe für uns beide in einem Design-Laden gefunden. Abends haben wir dann noch den Boden für einen Schokokuchen gebacken und ich wurde noch eine für einen 20-minütigen Spaziergang überredet. Am Sonntag sind wir dann morgens erstmal noch shoppen gegangen, damit A. auch noch ein wenig "billige" Lebensmittel nach Norwegen einführen kann. Nachdem wir dann auch noch Kanelbullar und die Schokotorte fertig hatten war alles bereit für meine Gäste, die um 3 kommen sollten. Sie waren dann auch fast pünktlich. Nachdem wir dann Kuchen und Kanelbullar gefuttert und geplaudert haben, fand sich sogar noch eine Wizardrunde zusammen. Leider bin ich am Ende nur 2. geworden. Am Abend wind wir dann auch schon vor 10 ins Bett, weil der Flieger um 6 zurück nach Bergen ging, so dass der Wecker um 4:15 Uhr geklingelt hat. Ich hab mich nur kurz im Bett aufgesetzt und tschüss gesagt.

Die Woche danach verging dann auch recht schnell und während in Deutschland alle schön frei hatten durfte ich am 3.10. erst eine Klausur von 8-12 Uhr schreiben, wobei ich schon um 10 fertig war und dann noch an der Einführung und einer Vorlesung für den nächsten Kurs von 13-16 Uhr teilnehmen.
Das Wochenende hatte ich dann sturmfrei und habe mich mit lesen und Brot backen beschäftigt. Sonntagabend habe ich dann gerade mal schön mit meiner Schwester geskypt und plötzlich war sie weg. Ich dachte erst, dass es mal wieder der Router ist der kurz Pause macht, aber da mein Laptop auch keinen Strom mehr hatte bin ich dann doch schnell drauf gekommen, dass es ein Stromausfall ist. Nach 1,5 h Langeweile kam er aber zum Glück wieder. Laut Nachrichten ist eine Hochspannungsleitung durchgebrannt gewesen.
Jetzt geht es dann straff mit dem nächsten Kurs weiter und am 21. und 28.10. hab ich dann schon die nächsten Klausuren.

Liebe Grüße
Lisa

Donnerstag, 18. September 2014

Småland und Bergen

Hej hej,
nachdem ich jetzt schon einige Beschwerden bekommen habe, dass ich doch endlich mal wieder was schreiben soll, mach ich mich dann doch mal wieder ans Werk.
Nachdem ich Anfang August nochmal einen Trip zu einigen Verwandten gemacht habe, stand am 15.08. erstmal das Hauptereignis an, welches mich auch am Tag davor beschäftigt gehalten hat, die Hochzeit meiner Schwester. Da ich für die Hochzeitstorte zuständig war, habe ich den Tag davor fast vollständig in der Küche verbracht. Heraus kamen eine Heidelbeer-Hochzeitstorte, eine Schokotorte und ein Obststreuselkuchen. Die Hochzeit selbst war dann auch sehr gut, die Hochzeitstorte hat allen geschmeckt und auch wenn das Wetter nicht die ganze Zeit mitgespielte, so hat doch alles gut geklappt.
Hochzeitstorte
Nach einem kurzen Ausflug nach Sachsen-Anhalt, bin ich dann wieder noch ein paar Tage dem frischvermähltem Paar auf die Nerven gegangen, bis wir dann alle mit einer Freundin von mir aus Schulzeiten in ein Ferienhaus in die Nähe von Vimmerby in Småland gefahren sind. Die Fähre ging Montag morgens, so dass wir noch eine Nacht in Sassnitz geschlafen haben, um nich um 3 in Berlin losfahren zu müssen. Am Montag selbst sind wir dann mittags in Trelleborg angelegt und auf der Fahrt zum Ferienhaus hat es dann auch noch gut geregnet. Die Tage danach sind wir bis auf gelegentliche Schauer am Dienstag größtensteils mit Sonne verwöhnt wurden.
Das Ferienhaus ist hübsch eingerichtet und hatte auch einen Kamin. Es gab ein Zimmer mit einem Doppelstockbett und eines mit zwei Einzelbetten. Da wir erst am frühen Abend an der Hütte waren, haben wir nicht mehr so viel gemacht und sind nur mal an den See, bevor wir zum gemütlichen Teil des Abends übergegangen sind. Am nächsten Tag kamen dann zwei meiner Freundinnen aus dem Bachelorstudium, die ca. eine h südlich zur selben Zeit Urlaub gemacht haben. Mit ihnen haben wir uns dann einige Sehenswürdigkeiten rund um die Bücher von Astrid Lindgren, z.B. Bullerbü oder auch Katthult. Am Nachmittag sind wir auch nochmal nach Vimmerby rein, wobei die Stadt selbst nicht so faszinierend ist. Am Mittwoch ging es dann in den Nationalpark Norra Kvill und wir haben die Kvill-Eiche besichtigt. Dies ist die älteste Eiche Schwedens (850 Jahre +/- 100 Jahre). Sie sah aber schon arg mitgenommen aus. Der Nationalpark selbst war auch sehr schön und der Rundweg von der Länge her gut zu bewältigen (etwas über 4 km). Außerdem gab es massenhaft Pilze zu bestaunen. Am Donnerstag haben wir dann einen Ausflug an die Küste nahe Västervik gemacht und sind eine h auf Steinen am Meer herumgeklettert. Auf der Rücktour haben wir uns noch Käsekuchen aus Frödinge geholt. Der war aber nicht so gut, wie ich mir dachte. Abends sind wir dann nochmal für 2 min bei 17 °C Außentemperatur und Sonne in den See gesprungen. Die kurze Zeit kam daher, dass der See nicht wirklich wärmer als die Luft war. Den nächsten Tag ging es dann in einen Elchpark, wo wir in halboffenenWagen durch das Gehege kutschiert wurden. Jeder bekam zu Beginn ein wenig Weide in die Hände, das soll wie Zucker für Elche sein. In der Mitte hielt der Fahrer dann auch nochmal an und an Kartoffeln und Äpfel in den Wagen geschmissen. Ich hatte leider etwas Pech. Das Zeug ist auf meiner Hose gelandet, woraufhin ich dann von einem Elch besabbert wurde der gleich hinter dem Fahrer kam. Ich konnt mich noch nicht mal richtig bewegen, weil ich zwischen Geweih und Lehne nicht mehr viel Platz hatte. Danach wollten wir eigentlich noch eine Runde Kanufahren, haben aber leider keinen Verleih gefunden. Am Abend hab ich dann alles gepackt, weil ich am nächsten Tag nach Linköping geschafft wurde. Auf dem Weg haben wir dann nochmal in Rimforsa Halt gemacht um meinem Grüppchen auch nochmal den Aussichtspunkt zu zeigen, wo ich letzten Herbst schon einmal war. Dann haben wir uns noch kurz zur Fika mit ein paar Leuten von mir getroffen, das war aber nicht so der Hammer, deshalb sind wir dann relativ schnell weiter zum Abendbrot. Und danach haben sich dann die anderen 3 von mir verabschiedet.

Katthult

Holzkirche von Pelarne

Kvilleken

Kvilleken   
Norra Kvill





Bei Västervik


Nur Steinpilze






Badespaß


Die erste Woche Uni verlief dann wie Uni halt so läuft und am Freitag morgen hab ich mich dann auf den Weg nach Stockholm gemacht, von wo ich dann einen Direktflug nach Bergen genommen habe um meiner ersten WG-Mitbewohnerinnen aus Lübeck zum Geburtstag zu besuchen. Ich wurde sogar vom Flughafen abgeholt^^. Am selben Abend haben wir dann auch noch einen Ausflug in die Alt-/Innenstadt von Bergen gemacht, der alte Handelskontor mit dem Lübecker Stadtwappen war für mich die Hauptattraktion und man hat sich fast wieder wie an der Obertrave gefühlt, wenn da nicht die hohen Berge drumherum gewesen wären :P.
Am nächsten Tag sind wir dann erstmal 500 Höhenmeter steil nach oben. Nach 2 h und 3 km waren wir dann auf dem Ulriken, dem höchsten Berg Bergens mit 643 m. Auf einem Bergrücken (Vidden auf norwegisch) sind wir dann weiter zum nächsten Berg. Die Strecke war ca. 13 km lang und auch dort ging es noch einige Male rauf und runter. Die Norweger waren alle schneller und manche sind sogar gejoggt. Der "Wanderweg" bestand zum Großteil aus Steinen, so dass man immer schauen musste wo man als nächsten hintritt. Zur Abwechslung kamen aber auch mal Schlamm- und Wasserlöcher, wo man entweder über Steinen drüberbalancieren musste oder springen. Die Landschaft war aber auch sehr schön dort oben. Am Ende des Bergrückens ging es dann steile Serpentinen auf den Rundemannen (568 m). Ab da waren es dann zum Glück nur noch Schotterwege und der Weg zum Floyen (300 m) wäre ganz angenehm gewesen, wenn ich nicht schon 15 km in den Beinen gehabt hätte. Von dort ging es dann wieder ins Wohnheim. So hatten wir dann knapp 20 km in 8 h hinter uns gebracht. Für die Norweger ist das ein schöner Sonntags-Familienausflug... Am Abend war meine Freundin dann noch zu einem Plausch mit Sudienkolleginnen eingeladen, die sie dann noch mit Blumen, einem norwegischen Geburtstagslied und einem Kuchen überrascht haben.
Da ich am Sonntag dann schon um 12 wieder zurück geflogen bin, haben wir an dem Tag nichts gemacht, außer auszuschlafen :).
Lübeck in Bergen

Norwegischer Wanderweg

Oben... nur noch 17 km

Es klang wie in den Alpen, nur das Schafe die Glocken umhatten.




Man sieht zwei Türme auf den Bergen und an beiden sind wir vorbeigekommen (Einer ist der Ulriken, links, rechts der Rundemannen)

Bergen von oben

Im Hintergrund sieht man die Serpentinen zum Rundemannen rauf, aber erst musste man dahin... zum Glück ging es unten an der rechten Seite der beiden Hügel lang und nicht auch noch über die

Das war unser Weg
So das war dann die Zusammenfassung. Ich freue mich auf Donnerstag in einer Woche, denn dann bekomme ich eine Gegenbesuch aus Bergen zu meinem Geburtstag^^.
Bis zum nächsten Mal.
Lisa