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Mittwoch, 12. Februar 2014

Laboralltag

Hej,
ich habe ja dieses Semester das Glück nur ein Projekt zu haben, d.h. ich habe keine Klausuren von meinem Masterprogramm aus ;).  Da ich Schwedisch mache habe ich dann halt doch eine Klausur, aber die wird glaube ich nicht sehr aufwendig werden.
Ansonsten bin ich in der klinischen Forschung, genauer in der Onkologie. Die haben zwei Forschungsgruppen dort, eine die sich mit Colon-Krebs beschäftigt (Colon= Teil vom Darm) und eine die mit Brustkrebs arbeitet. Ich bin in der letzteren. Ich habe momentan 3 Zelllinien von Brustkrebs, die ich in der Zellkultur hege und pflege. Mit denen mache ich dann auch Experimente. Es geht um einen bestimmten Rezeptor, der mit der Bestrahlungsresistenz zu tun haben soll.
Ansonsten ist es gerappelt voll in der Zellkultur, da 16 Leute darin arbeiten, aber immer nur 2 zur gleichen Zeit können. Mein Lieblingsgerät ist ein automatischer Zellzähler, der einem sogar die Konzentrationen ausrechnet, die man für eine bestimmte Zelldichte benötigt. Außerdem bekomme ich mindestens 2-mal am Tag einen Schlag, da mich sowohl der Kittel aus der Zellkultur, als auch mein Laborkittel elektrisch aufladen...
Morgen habe ich übrigens einen sehr durchgeplanten Tag. Morgens um halb 10 frühstücken mit der Labrgruppe (jeden Dienstag und Donnerstag um 9:30 Uhr kann ich kostenlos mit frühstücken^^). Dann um 11 ein Literaturseminar, um 14:30 Fika (Kaffeepause so ungefähr) und um 15:30 dann nochmal ein Seminar. Ich bin morgen also entweder am essen oder höre anderen beim Reden zu.
Der Schnee ist im übrigen so gut wie weg, nachdem es am Wochenende geregnet hat.
Am Montag hat der A2-Kurs in Schwedisch angefangen. In der Stunde habe ich aber noch nicht so sehr viel mehr gelernt, außer die Namen meiner Mitschüler. Ich saß neben einer Japanerin, von deren Namen ich erstmal nur Husky verstanden haben, sie heißt Hazuki... Dann saß auch noch eine Spanierin mit in der Reihe, deren Namen ich lieber nuschel, weil ich auch nicht weiß ob ich ihn richtig ausspreche. Er wird Leyre geschrieben. Ansonsten gibt es einen hohen Anteil an Deutschen, aber halt auch 2 Japanerinnen, einen Niederländer (er heißt im übrigen Wouter, aber den Namen hab ich ja schon öfter üben können ;) ), eine Rumänin, einige Spanier und Franzosen.

Heute mal ein Foto aus der Küchenperspektive^^

Da schaut man mal aus dem Fenster und dann fährt gerade nen Haus vorbei.

Liebe Grüße,
Lisa

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